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Prüfungen können für Jugendliche eine enorme Belastung sein. Und für Eltern oft genauso. Vielleicht sehen Sie, wie Ihre Tochter oder Ihr Sohn sich quält, zweifelt oder blockiert. Sie fragen sich, wie Sie helfen können, ohne zusätzlichen Druck aufzubauen.

Ich unterstütze Eltern darin, ihre eigenen Lösungen zu finden. So werden sie zu sicheren Ankern, an denen ihre Kinder in stürmischen Prüfungszeiten Halt finden.

Aus Druck wird Rückenwind.

Starke Eltern. Starke Kinder.

Denn: Wer Halt gibt, macht Flügel möglich.

Prüfungsangst mit Blick auf die Biographie 

Prüfungsangst ist ein vielschichtiges psychologisches Phänomen, das sich nicht nur auf die konkrete Prüfungssituation bezieht, sondern häufig tief in der Biografie der Betroffenen verwurzelt ist. 

 

🧠 Die Ursachen von Prüfungsangst lassen sich wie folgt differenzieren:

Biografisch-emotional

  • Eine fehlende elterliche Anerkennung kann zu innerer Ablehnung des Studienfachs und damit zu Lernvermeidungsverhalten führen. Die Prüfungsangst manifestiert sich dann als Ausdruck eines tieferliegenden Bedürfnisses nach elterlicher Wertschätzung.

Kognitive Defizite und fehlende Lernstrategien

  • Unzureichende Arbeitstechniken und dadurch bedingte erhebliche Wissenslücken erzeugen eine reale Angst vor dem Nichtbestehen.

Soziale Bewertungsangst

  • Es besteht eine Angst vor negativer Fremdattribuierung in Gruppen, etwa in Seminargruppen. Die Prüfungsangst ist hier eng mit sozialer Phobie und Schamgefühlen verknüpft.

Traumatische Erfahrungen

  • Ein frühkindliches Verlusttrauma kann unter anderem die Prüfungsleistungen negativ beeinflussen.

  • Die sich später manifestierende Angst ist dann nicht primär prüfungsbezogen, sondern wird durch frühere emotionale Verletzungen hervorgerufen.

⚠️ Prüfungsangst als Grenzsituation

Im Gegensatz zu anderen Ängsten ist die Prüfungsangst existenziell bedeutsam:

  • Die Wiederholungsmöglichkeiten von Prüfungen sind begrenzt.

  • Das mehrfache Nichtbestehen kann die gesamte Studienlaufbahn und damit die gesamte Lebensplanung infrage stellenEin professionelles Coaching berücksichtigt daher auch Alternativen für die Situation, dass die letzten Prüfungsversuche scheitern.

  • Oft ist Prüfungsangst mit Zukunftsängsten verbunden, weil mit dem Studienabschluss die Verantwortung für das eigene Leben drastisch steigt und stärker bewusst wird: Mit dem Wechsel ins Berufsleben sind viele Entscheidungen nötig, die überfordern können. Ein solcher Übergang geht einher mit dem Verlust von Freiheit, die unwiderruflich eingetauscht wird gegen die Eigenverantwortung im Beruf und später für eine eigene Familie.

Weihrauch mit aufsteigendem Rauch

Schauen Sie hin!

So erkennen Sie prüfungsbezogene Lern- und Leistungshemmnisse 

01

Mangelnde Lernfertigkeiten: Anzeichen für fehlendes Fachwissen und unzureichende Lernstrategien

Studierende verfügen nur über begrenztes Fachwissen und haben ungenügende Kompetenzen in der Aufnahme von Informationen, in ihren Lerntechniken sowie im effektiven Abruf bereits erworbener Inhalte.

02

Vorhandenes Wissen durch Prüfungsangst blockiert

Diese Gruppe besitzt sowohl die notwendigen Lernstrategien als auch ausreichendes Fachwissen, erlebt jedoch unter Prüfungsdruck so starke Ängste, dass das vorhandene Wissen während der Prüfungssituation nicht oder nur eingeschränkt abrufbar ist.

03

Resignation durch wiederholtes Scheitern

Hier zeigen sich wenig ausgebildete Arbeitsmethoden in Kombination mit einer niedrigen akademischen Eignung. Betroffene etikettieren sich selbst als Versager:innen, prognostizieren vorab ihr Scheitern, basierend auf mehreren negativen Prüfungserfahrungen, und entwickeln daraus Ängste hinsichtlich der bevorstehenden Prüfungen.

04

Erfolgsabhängige Studierende mit exzessive Prüfungsvorbereitung 

Bei dieser Gruppe hängt das Selbstwertgefühl unmittelbar vom Bestehen der Prüfung ab. Sie verschaffen sich durch eine allumfassende, mitunter überbordende Vorbereitung eine vorübergehende Sicherheit. Das erwartete Versagen wird als bedrohlich erlebt und verursacht ausgeprägte Angstreaktionen.

05

Selbstsabotage: Prüfungsangst als Schutz vor Versagen

Prüfungsangst wird hier als bewusst eingesetzte (oder unbewusst aufrechterhaltene) Erklärung für potenzielles Versagen genutzt. Die Angstsymptome dienen der Selbstverteidigung, indem sie eine nachvollziehbare Erklärung für ungenügende Leistungen bieten.

06

Perfektionistisch geprägte Studierende

Diese stellen unrealistisch hohe Anforderungen an ihre akademischen Leistungen und zeigen eine übertrieben strebsame Arbeitsweise, um möglichst vollkommen fehlerfreie Ergebnisse zu erzielen. Gleichzeitig erleben sie anhaltende Gefühle von Unterlegenheit und Wertlosigkeit, eine stark ausgeprägt Selbstkritik und chronische Unzufriedenheit mit den eigenen Prüfungsergebnissen, gemessen an eigenen oder fremden Erwartungen

Wie zeigt sich Prüfungsangst?

Prüfungsangst äußert sich auf der emotionalen, kognitiven und physiologischen Ebene sowie im Verhalten und zeigt sich je nach situativem Kontext unterschiedlich stark. Überdies kann sich bei einer Person die Prüfungsangst in ihrer Ausprägung im Laufe des Lebens verändern. Schon während der Vorbereitung treten oft bekannte Stressreaktionen auf, die das Lernen stark beeinträchtigen, angefangen bei Konzentrationsschwierigkeiten über Desorganisation bis hin zu somatischen Beschwerden. 

01

Emotionale Symptome

  • Intensive Angst, oft gekoppelt an Panik in Prüfungssituationen

  • Mutlosigkeit

  • Ausgeprägte Selbstzweifel und Minderwertigkeitsgefühle

  • Reizbarkeit und Antriebslosigkeit 

02

Kognitive Symptome

  • Entwurf von Katastrophenszenarien

  • Vielfältige Blockaden und Konzentrationsschwierigkeiten

  • Sorgen über unkontrollierbare Angst- und Panikreaktionen

  • Dauerhafte Zweifel an der eigenen Kompetenz und an einer positiven Zukunftsgestaltung

03

Physiologische Symptome

  • Kopfschmerzen, Herzklopfen, Muskelverspannungen, Schwitzen

  • Beschleunigte Atmung, Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Heißhunger

  • Zittern, Schwäche, Schwindel, sensorische Beeinträchtigungen

  • Schlafstörungen, Harndrang, Magen-Darm-Probleme 

04

Verhaltensbezogene Symptome

  • Exzessives Lernen, zuweilen verbunden mit starkem Tabletten-, Drogen- oder Alkoholkonsum

  • Prokrastination und Stornieren des Prüfungstermins

  • Nervöse, manchmal zwanghafte  Angewohnheiten 

  • Vermeiden der Prüfungsvorbereitung, der Teilnahme an Lerngruppen und  Prüfungssimulationen 

Weiße Blütenblätter
Wasserkräuselung Nahaufnahme

Wann zeigt sich Prüfungsangst?

Prüfungsangst kann eine Person in ganz unterschiedlichen Momenten erfassen und den Lernerfolg komplett abbremsen. Sie äußert sich nicht nur als Angst kurz vor der Klausur, sondern kann die Prüfungsphasen teilweise oder komplett dominieren, und zwar:

  • als Angst vor oder während der Vorbereitung einer Prüfung durch eine chaotische Planung oder durch Prokrastination

  • kurz vor der Prüfung durch Nervosität, Blackout-Angst oder Konzentrationsprobleme

  • während der Prüfung als Angst vor dem Versagen oder auch vor den Prüfenden

  • nach einem Nichtbestehen durch verstärkte Versagens- und Minderwertigkeitsgefühle sowie Zukunftsängste

  • nach einem Bestehen durch Angst vor den nächsten Etappen

Prüfungsangst manifestiert sich zumeist in Übergangssituationen, die über die weitere Zukunft entscheiden und in denen Kompetenzen in mündlichen und schriftlichen Prüfungen offiziell bewertet werden: beim Abitur, in Modulprüfungen, Zwischenprüfungen (Jura, Physikum im Medizinstudium), bei berufliche Fachtests oder Eignungsprüfungen, zum Abschluss eine Promotion oder Habilitation, in Bewerbungsgesprächen oder angesichts der Einladung für die Teilnahme an einem Assessment-Center. Diese Phasen markieren neue Rollen in einem neuen Lebensabschnitt mit mehr Verantwortung; sie können aber auch Selbstzweifel und Zukunftsangst freisetzen.

Meine Expertise als Coach bei Prüfungsangst und Panik

Als ehemalige Hochschullehrerin mit jahrzehntelanger Erfahrung im Prüfungsmanagement kenne ich alle Facetten akademischer Leistungsbewertung aus erster Hand. Ich habe Studierende und Eltern in brenzligen Prüfungssituationen beraten und auch Lehrkräfte bei der Gestaltung fairer, stressarmer Prüfungsabläufe unterstützt.

Heute bin ich als ECA-zertifizierter Personal- und Business-Coach mit einem systemischen Ansatz tätig, der ein breites Spektrum an Methoden integriert: Ich arbeite u.a. mit Hypnose, in ärztlicher Kooperation auch ketamin-gestützt, mit Wingwave, mit Embodiment und wissenschaftlichen Ansätzen zur Förderung der Neuroplastizität des Gehirns.

Für wen ist systemisches Prüfungscoaching besonders geeignet?

  • Studierende in Fächern mit hohen Durchfallquoten, die unter extremem Leistungsdruck leiden

  • Studierende an Privatuniversitäten, die Prüfungsangst erleben und durch Studiengebühren unter zusätzlichem finanziellen Druck stehen

  • Personen, die gezielt eine bestimmte Prüfung bestehen wollen
  • Personen mit wiederkehrender Prüfungsangst und existenziellen Zukunftssorgen, die bereits verschiedene Coachings und Therapien ausprobiert haben – jedoch ohne den gewünschten Erfolg

  • Betroffene, die ergänzend eine integrative, traumasensible Begleitung wünschen

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Umfassende Hochschulerfahrung im Prüfungsmanagement

  • Individuelle Strategien gegen Angstblockaden und Blackouts

  • Stärkung von Selbstvertrauen und Resilienz

  • Nachhaltige Lern- und Entspannungstechniken

Doch damit nicht genug. Mal Ehrlich!

Ihr Kind studiert. Sie stehen vor neuen Fragen?

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Viele Eltern in Ihrer Situation stellen sich genau diese Fragen:

  • Wie kann ich loslassen?

  • Wie finde ich die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz?

  • Wie kann ich bei der Wahl des Studiengangs und des Studienortes helfen, ohne zu viel Einfluss zu nehmen?

  • Wie diskutiere ich behutsam finanzielle Aspekte?

  • Wie kann ich alte Muster in der Kommunikation überwinden?

  • Wie gehe ich mit der Sorge um, dass meine Tochter bzw. mein Sohn nicht glücklich ist?

  • Wie verhalte ich mich angesichts meiner Befürchtung des Fernbleibens vom Studium? 

  • Wie kann ich einen Wechsel des Studiengangs unterstützen?

 

 

Ihr Neustart:

Den ersten Schritt wagen – mit Klarheit und Vertrauen

Die eigene Elternrolle neu verstehen und gestalten

Beziehung aufbauen, die trägt – mit professioneller Begleitung

Wie lange dauert ein Coaching?

Sie wählen zwischen flexiblen Formaten: von kurzen Einheiten bis zu intensiven Begleitungen.

01

90 Minuten

Standardformat für konzentriertes Arbeiten an klar umrissenen Themen

02

3 Stunden intensiv 

vertiefende Einheit mit mehr Zeit für Lösungsansätze und neue Horizonte

03

Tages-Format (6 bis 8 Stunden) ganztägige Arbeit

mit Raum für mehrere Themenbereiche und klare Perspektiven

04

2-Tages-Intensivcoaching

zwei aufeinanderfolgende Tage in variabler Stundenzahl für mehr Reflexion, nachhaltige Integration und Verbindlichkeit in der Umsetzung

05

Mehrtägiges Intensiv-Format (3 bis 5 Tage am Stück) geschlossene Sequenz für tiefgehende Entwicklungen und mehr Pausen für Reflexion

06

Urlaubs-Format

mehrere Tage mit längeren Erholungspausen über mehrere Wochen, besonders geeignet für ketamin-gestütztes Coaching

Alle Formate können in Präsenz stattfinden und lassen sich bei Bedarf mit Online-Coaching kombinieren. So bleibt Ihr Coaching flexibel und alltagstauglich.

Sphere on Spiral Stairs

Ihr nächster Schritt?

Investieren Sie in die Zukunft – vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Erstgespräch.

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